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Der an der Universität Zürich tätige Arzt und Wissenschaftler

ANDREAS GRÜNTZIG (1939 – 1985)

hat in den 1970er Jahren weltweit bahnbrechende Pionierleistungen auf dem Gebiet der Gefässmedizin vollbracht. Der von Grüntzig am eigenen Küchentisch entwickelte Ballonkatheter erlaubt die nicht-operative Eröffnung von verengten oder verschlossenen Blutgefässen. Die Ballondilatation ist heute der am häufigsten durchgeführte medizinische Eingriff überhaupt und wird jährlich millionenfach bei Patienten mit Herzinfarkt, koronarer Herzkrankheit und Verengungen der Beinarterien durchgeführt. Grüntzig kam im Alter von 46 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

Anlässlich seines 30. Todestages wurde an der Universität Zürich die «ANDREAS GRÜNTZIG Stiftung» gegründet. Die Stiftung fördert und unterstützt Talente in der Gefässmedizin und verwandten medizinischen Disziplinen in Ausbildung, Forschung, und Lehre. Die Stiftung unterstützt insbesondere die medizinische und wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung in ambulanter und klinischer Medizin und von «physician-scientists» und betreibt aktiv wissenschaftliche und medizinische Nachwuchsförderung. Weitere Aufgaben der Stiftung beinhalten Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit betreffend Entstehung, Prävention und Behandlung von Gefässerkrankungen sowie die Aufbereitung und Verwaltung des wissenschaftlichen Erbes ihres Namensgebers.

ANDREAS GRÜNTZIG Stiftung
Waldstrasse 8a | CH 8118 Pfaffhausen | Schweiz
info@Gruentzig-Foundation.org

Informationen über Andreas Grüntzig

Eingetragen im Schweizer Handelsregister Nr. CHE-301.659.930
© ANDREAS GRÜNTZIG Stiftung 2016. All rights reserved.

Abbildung:
Andreas Grüntzig im Kathetherlabor bei der Prüfung eines von ihm entwickelten Ballon-Katheters, aufgenommen von Grüntzigs Assistentin Maria Schlumpf ca. 1980. Die Veröffentlichung der Aufnahme erfolgt mit ihrer ausdrücklichen Genehmigung.